AMEO Powerbreather
War der typische Schnorchel wirklich gestern? AMEO hat den Powerbreather herausgebracht mit dem man Schwimmen und Schnorcheln in einer neuen Dimension erleben soll. Wir haben getestet, ob er wirklich hält was er verspricht.
Der AMEO Powerbreather versorgt einen – im Gegensatz zu herkömmlichen Schnorcheln – zu 100% mit Frischluft, ohne dass Wasser eindringt. Das Ausblasen von Flüssigkeiten während dem Schwimmen und Schnorcheln ist nicht mehr notwendig. Mit dem Powerbreather atmet man durch den Mund sowohl ein als auch aus – und die Membranen im Zwei-Wege-Trennsystem des Mundstückes, lassen die ausgeatmete Luft direkt vor dem Mund ins Wasser hinaus.
Woraus besteht der AMEO Powerbreather:
- Die Ventiltechnologie verhindert das Eindringen von Wasser während des Atmens (Speed Vent).
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Das schnell einstellbare Mundstück bringt die D-Tubes in die richtige Position (Easy Fit Air Junction).
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Das Dreh-Verschlusssystem sorgt für eine Anpassung an jede Kopfgröße und für sicheren Halt – sogar bei schnellen Rollwenden (Twist Lock System).
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Die Doppel-Tubes liegen bequem am Kopf an und sind der Einatmung vorbehalten. So besteht keine Gefahr, dass ausgeatmetes CO2 zurück in die Lungen strömt (D-Tubes).
Wie funktioniert der AMEO Powerbreather?
Im Gegensatz zu konventionellen Schnorcheln atmet man beim Powerbreather durch zwei komplett getrennte Kanäle ein und aus. Es wird die Einatmung durch die beiden Tubes komplett von der Ausatmung durch das Mundstück getrennt. Dadurch strömt nur frische, sauerstoffreiche Luft in die Lungen. Eine Vermischung von ausgeatmetem CO2 mit der einströmenden Luft ist also ausgeschlossen. Es ist keine Pendelatmung nötig, wie man sie vom herkömmlichen Schnorcheln kennt.
Die Ventiltechnologie und das Design des Powerbreathers machen es möglich, dass man tief Luft holen kann ohne Angst haben zu müssen, dass man sich verschluckt. Zusammen mit speziell entwickelten Diffusern verhindert dies, dass Wasser ins System eindringt. Beim Ausatmen wird jegliche Feuchtigkeit automatisch aus dem System herausbefördert – beispielsweise die, die sich von Natur aus in der Atemluft befindet. So kann man jederzeit frei und unbeschwert atmen.
Die komplexe und auf Dauer belastende Rotationsbewegung zur Atmung beim Kraulschwimmen entfällt, Nacken und Kopf liegen entspannt im Wasser, während man über den Powerbreather entspannt und tief ein- und ausatmet. Mit dem Ameo Powerbreather kann man sich voll und ganz auf die Technikübungen beim Schwimmtraining konzentrieren, ohne zum Atmen den Kopf anheben oder zur Seite aus dem Wasser drehen zu müssen. Mit der Zeit kann man sich auf die eigentliche Armarbeit konzentrieren und vor allem auf den Unterwasserarmzug.
Produkttest AMEO Powerbreather:
Das Anlegen des Powerbreathers klappte durch die Anleitung im mitgelieferten Bedienheftchen sehr schnell und über die seitlich verstellbaren Bänder und die Drehschraube hinten, konnte das Gerät sehr gut angepasst werden. Er sitzt perfekt, wackelt und drückt nicht – auch nicht nach längerer Zeit. Einzig das Mundstück bzw. dessen Größe ist etwas gewöhnungsbedürftig.
Die erste und wichtigste Erkenntnis, über die wir auch informiert wurden, ist: Bevor der Powerbreather im Wasser getestet wird, unbedingt vorab im Trockenen probieren. Also den Schnorchel anlegen und zunächst einige Atemzüge an der Luft machen, um sich an das Atmen durch den Mund und den Widerstand der eingebauten Membran zu gewöhnen. Der ungewohnte Widerstand, das aktive stärkere Atmen und der Druck der überwunden werden musste, fiel uns schon stark auf und es benötigte auch einige Zeit um es Hand zu haben. Als es dann einwandfrei klappte, wagten wir uns in brusthohes Wasser und gaben den Kopf – immer noch im Wasser stehend – unter Wasser. Nach ein paar Atemzügen, atmet man schon ruhig und fast wie über Wasser. Mit ein paar leichten Armzüge auf der Stelle konnten wir die Bewegungsfreiheit und den Weg des Arms am Kopf und Schnorchel vorbei testen.
Die ersten Schwimmzüge mit dem Powerbreather sind dann doch wieder etwas Anderes. Das ungewöhnliche Atmen lässt einen bei den ersten Versuchen schnell wieder auftauchen mit dem Gefühl, dass man damit nicht unter Wasser atmen kann. Auch dass man – sobald man auftaucht – nicht gleich „normal“ atmen kann, sondern erst den Powerbreather lockern muss, ist neu und muss erst verinnerlicht werden.
Hat man diese ersten Steps hinter sich gebracht ist der Powerbreather wirklich top! Wir haben ihn sowohl im Pool als auch am Strand getestet und sind davon überzeugt. Man kann Minuten / Stunden im Wasser verbringen und sich nur auf die Schwimmbewegung und die Unterwasserwelt konzentrieren. Auch mit der Tauchermaske ist er kompatibel. Der Powerbreather wird jetzt bei keinem Urlaub mehr fehlen und auch beim nächsten Schwimmtraining kommt er sicher wieder zum Einsatz.