Jaybird X3 im Test
Kabellose Kopfhörer sind gerade beim Sport das neue „Must Have“. Ohne lästige Kabel und mittels einfacher Bedienung Musik zu hören oder zu telefonieren ist dank modernster Technik möglich. So auch mit dem Jaybird X3, welches wir euch in unserem Produkttest näher bringen möchten.
Verpackung und Inhalt Jaybird X3
Lieferumfang:
Kabellose X3 Kopfhörer
Comply™-Isolierschaum-Ohrstöpsel: S/M/L
Silikon-Ohrstöpsel: S/M/L
Secure-Fit-Ohreinsätze: S/M/L
Kabelmanagement-Klemmen
Kabelbefestigungs-Klemmen
USB 2.0-Ladekabel & Ladeclip
Tragebeutel
Produkttest Jaybird X3
Bereits wenn man die Verpackung in Händen hält, merkt man die Hochwertigkeit des Produktes. Mitgeliefert werden wie oben bereits beschrieben 3 Silikon- und Schaumstoff-In-Ear-Stöpsel in verschiedenen Größen, sodass diese jeweils dem Tragekomfort angepasst werden können, ein kleines Stoffetui, in dem sich das Zubehör optimal transportieren lässt und ein Ladegerät. Auch sind Silikonwings in den Größen S, M, L und XL enthalten, diese sorgen für optimalen Sitz, in dem sie sich in die Ohrmuschel schmiegen. Ein Kabelclip rundet die umfangreiche Lieferung ab, mit dem der Kopfhörer am Pullover, T-Shirt oder ähnlichem befestigt werden kann.
Sehr einfache Koppelung mittels Bluetooth
Die Bluetooth-Kopplung mit meinem iPhone war kinderleicht und ist absolut stabil, die Bedienung ist intuitiv und man kommt auch ohne Bedienungsanleitung zurecht. Jaybird X3 lässt sich per Bluetooth mit Smartphone, Laptop, MP3-Player oder Fitnessuhr verbinden. Beim Smartphone (Iphone) funktioniert es so, dass die Bluetooth-Schnittstelle aktiviert und in den Kopplungsmodus versetzt werden muss. Die Jaybird-Kopfhörer werden anschließned mit einem etwa dreisekündigen Druck auf die Einschalttaste ebenfalls in den Pairing-Modus versetzt und die Kopplung kann mittels Klick auf das Gerät über das Smartphone veranlasst werden.
Einmal gekoppelt, reicht es später aus, die Kopfhörer einfach einzuschalten. Bei aktivierter Bluetooth-Schnittstelle am Smartphone sind diese dann sofort einsatzbereit. Die Kopplung klappte im Test jederzeit und mit jedem Gerät absolut unkompliziert und innerhalb weniger Sekunden. Die Verbindung läuft einwandfrei und weder beim Skaten, Radfahren oder Handwerken ist die Verbindung abgebrochen.
Insgesamt können 8 Wiedergabegeräte eingerichtet werden, wobei zwei gleichzeitig aktiv sein können. So können zum Beispiel zwei Kopfhörer an das selbe Wiedergabegerät gekoppelt werden oder Pc und Smartphone gleichzeitig verwendet werden.
8 Stunden Spielzeit
Lädt man die Kopfhörer zwei Stunden auf, hat man anschließend Zeit rund 8 Stunden zu joggen, Rad zu fahren oder zu laufen. Da ich das nicht vor habe, ist für mich die Akkulaufzeit auf jeden Fall mehr als ausreichend. Das Aufladen erfolgt mit einem Ladeclip über USB am PC oder mit einem Netzadapter.
Tolle Passform:
Jaybird X3 kann sowohl oberhalb, als auch unterhalb des Ohres getragen werden. Es gibt zwei Arten von Adaptern (Silikon und Schaumstoff) in drei verschiedenen Größen, es wird also eine Auswahl an unterschiedlichen individuellen Passformen mitgeliefert, um den sichersten und bequemsten Sitz zu gewährleisten. Es sollte also jeder einen bequemen Weg finden die Kopfhörer zu nutzen. Bei mir sitzt er perfekt und sicher im Gehörgang.
Individuell anpassbaren Sound
Interessanter ist, was sich mit Jaybirds MySound-App am Smartphone alles anstellen lässt. Diese funktioniert nämlich wie ein Equalizer und ermöglicht die Anpassung des Soundmixes. Dabei stehen zahlreiche vorgefertigte Mixe bereit. Aber natürlich haben User auch die Möglichkeit, eigene Mixe zu erstellen und so den Sound auf die persönlichen Vorlieben – oder auf das jeweilige Musikgenre abzustimmen.
Mittels der App „MySound“ (sowohl im AppStore als auch auf GooglePlay erhältlich) können individuelle Klangprofile definiert werden. Einfach mit der Fingerspitze die Tiefen, Mitten und Höhen verschieben bis einem das Ergebnis gefällt. Der Klang ist über den Equalizer in hohem Maß variierbar bzw. mit Voreinstelllungen (Sprache, Pop, Klassic etc.) in gewissem Rahmen schon optimiert. Eigene Klangprofile werden im Kopfhörer und nicht auf dem Wiedergabegerät gespeichert und sind danach auch auf anderen Geräten verfügbar. Das Feature ist ein absoluter Pluspunkt.
Wichtigstes Qualitätsmerkmal im Test: Der Sound
Letztlich überzeugen Kopfhörer aber niemals durch Design oder durch technische Spielereien – so sinnvoll diese auch sein mögen –, sondern immer nur durch ihren Sound. Jaybird X3 liefert ein recht ausgewogenes und angenehm transparentes Klangbild, das für In-Ear-Kopfhörer wirklich beeindruckend ist. Selbst bei hohen Lautstärken blieb der Klang jederzeit so differenziert, wie man sich das als Musikliebhaber wünschen würde. Auch die Bässe kommen präsent und druckvoll.
Technische Daten:
Typ: In-Ear
Geräuschisolierung: passiv
Impedanz: 16 Ohm
Lautsprecher-Empfindlichkeit: 96 +/- 3 dB bei 1 kHz
Output 5 mW nominal, 10 mW maximal
Harmonische Gesamtverzerrung: < 3 % (1 kHz, 1 mW)
Audioformat: 16-Bit-Stereo
Codec: AAC, SBC, Modified SBC
Resonanz-Bandbreite: 20 Hz–20 kHz
Lautsprechergröße: 6 mm
Bluetooth-Version: 4.1, Multi-Point
Frequenzbereich: 2,4 GHz
Profile: Handsfree, Headset , A2DP, AVCRP , SPP
Mikrofon Typ: MEMS, rundstrahlend, extrem niedriger Stromverbrauch
Mikrofon Empfindlichkeit: -38 dB +/- 3 dB (1 kHz, 0 dB = 1 V/Pa)
Abspielzeit: 8 Stunden
Standby-Modus-Zeit: 200 Stunden
Aufladezeit: 2,5 Stunden
Schnellaufladezeit: 20 min = 1 Stunde Abspielzeit
Aufladen: USB mit integriertem Ladeclip
Wechselstromversorgung: Gleichstrom 5 V 500 mA
Typ: Lithium-Ionen
Fazit Jaybird X3:
Ein sehr guter Bluetooth-Kopfhörer mit dem man kabellos Musik hören kann, mit hohem Tragekomfort, gutem Klang und innovativer Klangsteuerung über eine App. Er befindet sich klanglich absolut auf der Augenhöhe mit den Kabelkopfhören. Jaybird X3 ist toll verarbeitet, passt sich perfekt an und hat einen guten Halt, sodass er ohne weiteres für jegliche sportliche Aktivität verwendet werden kann. Zudem ist das Headset schweißresistent, sodass es dem X3 auch nichts ausmacht, wenn er mal ohne Schutzcase in der Sporttasche landet. Natürlich hat Qualität auch seinen Preis, aber den kann man bei diesem Gerät eindeutig bereit sein zu bezahlen. Eindeutige Kaufempfehlung meinerseits.