W-Lan auf der Piste
Twittern, posten und Internet surfen auf der Piste. Das Smartphone gehört längst zur Skiausrüstung wie die Skibrille oder der Skihelm. Winterskigebiete haben reagiert und bieten kostenloses WLan an. Betreiber der Hotspots rechnen damit, dass WLan auf der Piste bald zum Standard wird. So ist es mit der Funkstille – im wahrsten Sinne des Wortes – auf der Piste vorbei. Aber sollte man beim Skifahren nicht den Fokus auf die Natur legen und die Technik mal abschalten?
Nicht nur dass Gebiete ohne Netz den Kunden jetzt WLan bieten können eine weiterer Grund weshalb WLan auf der Piste am Vormarsch ist sind sicherlich auch die hohen Roaminggebühren die für die ausländischen Gäste von den Mobilfunkanbietern erhoben werden.
Wie funktioniert das WLan auf der Piste?
WLan funktioniert über WLan-Hot-Spots – öffentliche Plätze der jeweiligen Region wie etwa Liftstationen, Parkplätze, Liftstationen oder Skihütten – meist im Umkreis von circa 150 Meter. Technisch gesehen ist die Nutzung der Netze einfach. Entweder die Nutzer loggen sich lediglich ein und akzeptieren die Nutzungsbedingungen oder man bekommt nach der kostenlosen Registrierung eine Sms mit dem Code auf das Handy gesandt mit dem man lossurfen kann.
Was tun mit WLan auf der Piste?
– spezielle Ski-Apps die Pistenpläne oder Informationen zu Wetter- und Schneelage abrufen – Spieleapps wie bspw. www.handycasino.de verkürzen die Wartezeit an der Hüttenbar – Bilder von verschneiten Landschaften oder dem eigenen Skikönnen versenden – QR-Codes auf der Piste können mit dem Smartphone abfotografiert werden – Videos für die nächste Abfahrt wird von den Skigebieten zur Verfügung gestellt – Aktivitäten auf Facebook, Twitter und anderen Sozialen Netzwerken – Mails können von überall abgerufen werden – Informationsseiten können aufgesucht werden – Studien zeigen, dass auch erotische Internetseiten auf der Piste eine Rolle spielen
Sicherheitsbedenken
WintersportlerInnen sollten auf die Sicherheit ihrer Daten achten. Denn wenn der W-Lan-Zugang umverschlüsselt ist haben Unbefugte Zugriff auf die übertragenen Daten. Nutzernamen, Passwörter und andere sensible Daten sollten daher ausschließlich über verschlüsselte Verbindungen ausgetauscht werden. Sicherheitsbedenken bestehen aber auch darin, dass die Handynutzung die Skifahrer ablenken kann und die Unfallgefahr dadurch steigt.
Sowohl für die WintersportlerInnen als auch für die Skigebiete selbst bringt kostenloses W-Lan Vorteile. Die SkifahrerInnen können Mails checken, Internet surfen, Nachrichten versenden und das Skigebiet profitiert von der Werbung durch Posts wie „Ich bin gerade im Skigebiet XY und die Piste ist super“. So bietet diesen Dienst beispielsweise bereits Ski Amadé, Saalbach-Hinterglemm, Sölden, Zürs am Arlberg oder die Zillertal Arena an.
hog
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Finde ich interessant. Mitlerweile gibt es ja schon fast überall kostenlosen W-Lan Empfang. Aber man sollte das Surfen auf der Piste allerdings nicht übertreiben, da sonst schnell Unfälle passieren können. Die Folgen haben wir ja bei Michael Schumacher gesehen.
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