Snowboardcross – Maria Ramberger
Am Sonntag den 16. Februar 2014 findet der Snowboardcrossbewerb der Damen bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi statt. Mit dabei die Klosterneuburgerin Maria Ramberger, die voller Zuversicht zu ihren zweiten Winterspielen aufbricht. Die 27-jährige Niederösterreicherin ist seit Jahren Österreichs Nummer eins im Snowboardcross und möchte in Sotschi im Finale stehen. Doch bevor es los geht steht Maria noch Rede und Antwort.
der-sport-blog.com: Wie bist Du zu deinem Sport gekommen?
Maria Ramberger: Viele Zufälle. Als in Wien geborene Klosterneuburgerin ist mir der Wintersport ja nicht gerade in die Wiege gelegt worden. Aber Snowboarden hat mich von Anfang an fasziniert und mal ehrlich, Snowboardcross ist für mich einfach die aufregendste unserer Disziplinen.
der-sport-blog.com: Was ist der besondere Reiz an Snowboardcross?
Maria Ramberger: Alles. Ich kann nur jeden empfehlen sich einen Bewerb mal live oder im Fernsehen anzusehen. Snowboardcross ist unglaublich. Wir rasen zu sechst auf einem Kurs gespickt mit Hindernissen ins Tal. Jeder muss sein Bestes bringen um Berührungen zu vermeiden oder sich an die Spitze zu arbeiten. Im Wintersport ist diese Action sicher einzigartig.
der-sport-blog.com: Wie ist es dir in diesem Winter ergangen bis jetzt?
Maria Ramberger: Die Ergebnisse waren wechselhaft. Prinzipiell stimmt meine Form für Sotschi. In Andorra konnte ich in der Qualifikation den vierten Platz belegen. Leider habe ich dann aufgrund eines Fehlers das Finale verpasst. Klar fehlt heuer die Konstanz in den Ergebnissen. Ich hatte viele sehr gute Trainingstage, konnte es aber im Rennen noch nicht wirklich beweisen. Das ist ein wenig frustrierend.
der-sport-blog.com: Welche Erwartungen hast Du für Sotschi?
Maria Ramberger: Normalerweise bin ich vor Großveranstaltungen immer sehr angespannt. Momentan bin ich, für mich ungewöhnlich, sehr entspannt. Ich freue mich auf den Kurs, der sicher sehr eindrucksvoll werden wird. Alles andere kommt dann von selbst./p>
der-sport-blog.com: Was braucht man im Snowboardcross für den Olympiasieg?
Maria Ramberger: Geschwindigkeit, einen sauberen Qualifikationslauf und drei fehlerfreie Finalläufe. Der Kurs in Sotschi hat einen langen Flachteil mit großen Sprüngen. Da zählt jeder km/h an Speed. Ja und für den Olympiasieg ist natürlich ein Quäntchen Glück notwendig, damit alles am richtigen Tag stimmt.
der-sport-blog.com: Im Falle einer Olympiamedaille, hast Du schon Pläne oder Dinge die Du erledigen willst?
Maria Ramberger: Ich glaube ich würde wohl einen kleinen Abstecher nach Japan einlegen. Ich war ewig nicht mehr dort und heuer hat es dort angeblich den besten Tiefschnee. In Österreich waren wir heuer noch nicht so verwöhnt und da wären ein paar Tiefschneeabenteuer schon fein.
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Bilder: Copyright Dominic Ebenbichler