Rafting: abenteuerliches und erfrischendes Sporterlebnis!
Wer einmal im Neoprenanzug eine gute Figur machen will, dem ist das Raften nur zu empfehlen. Raften bedeutet so viel wie mit dem Floß einen Fluss befahren und ist eine lustige Freizeitsportart. Ausgestattet mit Schwimmweste, Helm und Paddel kann das Abenteuer beginnen. Aber wo kann man in Österreich raften? Und welche Regeln müssen beim Rafting beachtet werden?
Rafting in Österreich
In verschiedenen Flüssen Österreichs ist es möglich seiner Abenteuerlust nachzugehen und sich im Wasser zu erfrischen. Zum Beispiel in Tirol: Rafting auf der Ötztaler Ache, dem Inn oder der Imster Schlucht bietet Action für Adrenalinjunkies bei einer Wildwasserstufe von 2-3. In der Steiermark bietet sich die Möglichkeit eine Raftingtour auf der Salza zu machen. Geführte Touren werden zum Wow-Erlebnis, wenn man sich an die Anweisungen des Guides hält. Neben dem sportlichen Vergnügen bietet der Nationalpark Gesäuse eine atemberaubende Hintergrundkulisse. Auch im Salzburger Land bieten verschieden Veranstalter Wildwasserfahrten an.
Zur Erklärung – Es gibt 6 Wildwasserstufen:
Stufe 1 unschwierig Stufe 2 mässig schwierig Stufe 3 schwierig Stufe 4 sehr schwierig Stufe 5 äusserst schwierig Stufe 6 Grenze der Befahrbarkeit (für Rafts unfahrbar)
Für Laien ist eine Schwierigkeit von 2-3 optimal.
Regeln beim Rafting
Da es sich bei den Flüssen um Wildwasser handelt, sind ein paar Regeln zu beachten um die Sicherheit im Schlauchboot zu gewährleisten:
• Die Vordermänner geben den Rhythmus an, in dem gepaddelt wird. Die Herausforderung besteht darin, dass auch wirklich alle im Gleichklang paddeln.
• Der Bootsführer sitzt ganz hinten und steuert in die richtige Richtung. In einem Paddelboot haben 4-12 Leute Platz, je nach Größe
• Sollte jemand über Bord gehen, ist dies grundsätzlich ungefährlich. An den Rändern der Boote befindet sich ein Seil, an dem sich der im Wasser Gelandete festhalten kann. Nur gegenüber Sitzende ist dafür verantwortlich, dass das Opfer wieder ins Boot gelangt, indem er ihn an der Schwimmweste hineinzieht.
• Wenn der über Bord Gegangene nicht in Reichweite wieder aus dem Wasser auftaucht, dann ist Wildwasser schwimmen angesagt. Dabei nimmt man die Hände zur Schwimmweste, die Füße zur Wasseroberfläche und lässt sich treiben, bis man entweder in der Nähe des Ufers ist oder die Gruppe einem ein Seil zuwirft, an dem man sich wieder zum Boot ziehen kann.
• Wenn ein zweites Boot merkt, dass bei einem anderen Team ein Mann über Bord gegangen ist, wird empfohlen aus dem Strom herauszupaddeln und abzuwarten, ob wirklich nichts passiert ist, um im Ernstfall Hilfe leisten zu können. Dazu wird ein Paddel in die Höhe gehalten und im Kreis gedreht, um anzuzeigen, dass man am Flussbett Halt macht.
Das Ganze ohne Neoprenanzug zu versuchen ist allerdings nicht empfehlenswert, da die Wassertemperatur teilweise unter 10 grad liegt, auch wenn es draußen sommerliche Temperaturen hat. Wer glaubt, er wird im Schlauchboot nicht nass, der irrt sich gewaltig. Man passiert viele Stromschnellen und da kann es schon mal ordentlich ins Boot spritzen.
Ist das Paddeln zwischendurch zu anstrengend, kann man auf einen Felsen klettern und ins kühle Nass springen oder sich einfach so im Wasser treiben lassen. Wer also nicht wasserscheu ist und gerne Neues ausprobiert, für den ist eine Raftingtour genau das Richtige.
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