Wandern – der Alpine Sport mit Weitblick
Herrlich duftende Wiesenwege, mystisch wirkende Waldpfade und spannende Schotter- und Klettersteige. Das Wandern bietet jede Menge Abwechslung, Zeit die Gedanken neu zu ordnen und am Ziel hat man (meist) einen atemberaubenden Ausblick auf die Umgebung. Dabei gleicht kein Weg dem anderen. Wo der eine nach einer halben Stunde endet, kann man für den anderen einen, oder mehrere Tage rechnen. Ist es ein flacher Pfad oder doch ein Klettersteig? Gibt es am Ziel eine Jausenhütte oder nur ein Gipfelkreuz. All diese Kriterien können über den Erfolg einer Tour entscheiden und auch für die Auswahl des richtigen Equipement lebenswichtig sein.
Die erste Wandertour: Generell empfiehlt es sich mit einem erfahrenen Wanderer die ersten Strecken zu erkunden. Die Geschwindigkeit gibt dabei immer das schwächste Mitglied vor. Denn nichts ist schlimmer als ein Wanderkumpel, dessen Kräfte mitten am Berg nachlassen sich nicht mehr regenerieren können. Für Anfänger lohnt es sich durchaus Wege zu wählen die innerhalb einer halben bis einer Stunde enden. Denn eine zu lange Strecke kann einen den Reiz am Wandern schnell vergessen lassen. Am Besten wählt man auch eine bewirtschaftete Hütte als Ziel. Diese bieten oft selbstgemachte Köstlichkeiten und eine entspannende Umgebung nach dem anstrengenden Marsch. Und bei Bedarf kann auch in manchen Hütten übernachtet werden.
Was wird benötigt? Um eine erfolgreiche Wandertour zu starten, und sei sie noch so kurz, benötigt man vor allem das richtige Schuhwerk. Hier wählt man am Besten einen Trekkingschuh der über den Knöchel reicht. Dies ist wichtig um die unteren Fußgelenke zu schützen. Darüber hinaus verfügen Trekkingschuhe über ein grobes Sohlenwerk, was einen Halt auf steilerem Gelände gibt und Wegrutschen auf Kieselwegen verhindert. Allzweck-Sportschuhe, oder normale Straßenschuhe hingegen, bieten nicht nur wenig Halt beim Wandern, sonder verursachen des Weiteren noch unangenehme brennende Wunden an den Füßen. Wanderstöcke, klingen für manche zwar übertrieben, doch hat man sich noch nicht so oft ins Alpine Gelände gewagt, können die Kräfte schnell mal nachlassen. Dann ist es wichtig sich abstützen zu können. Beim Kauf sollte man sich für höhenverstellbare Stöcke entscheiden, da sie an die eigene Körpergröße angepasst werden können. Und sollten die Stöcke einmal nicht gebraucht werden kann man sie bequem in den Rucksack packen. Der Rucksack – ein sehr wichtiges Hilfsmittel welches oft unterschätzt wird. Fängt man zum Wandern erst an, denken manche, es reicht ein normaler kleiner (Schul)Rucksack. Diese können lediglich an den Henkeln verstellt werden und hängen gerade am Rücken herunter, was oft zu Rückenschmerzen führt. Ein optimaler Wanderrucksack verfügt über einen Brust- und Bauchgurt und passt sich beim Feststellen dieser Gurte der individuellen Rückenform an. Somit wird die Tragelast gleichmäßig auf den Körper verteilt und lässt einem auch eine längere Tour überstehen.
In den Rucksack packt man am Besten eine Regenjacke, Verbandsmaterial, eine Taschenlampe, eine Sonnencreme, ein Mobiltelefon, ein zuckerfreies Getränk und für den Notfall ein Stück Traubenzucker und einen Powerriegel. Denn schon bei kleinen Touren kann der Zuckerhaushalt durcheinander kommen und für starken Schwindel sorgen. Eine Sitzpause alleine genügt dabei nicht mehr, denn der Körper benötigt Energie. Ein Stück Traubenzucker reicht aus und geht sofort in das Blut über. Um den Körperzucker anschließend langfristig zu stabilisieren empfiehlt sich ein Powerriegel. Diesen gibt es in verschiedenen Geschmacksrichtungen und sind meist nur in Drogerien und Sportfachgeschäften erhältlich. Ein Powerriegel sollte jedoch nicht mit einer kleinen Nascherei verwechselt werden. Er zählt mit seinen vielen Kohlenhydraten durchaus zu einer Zwischenmahlzeit. Bereits nach wenigen Minuten kann die Wandertour wieder weitergehen.
Ist man am Ziel einmal angekommen ist es wichtig dieses Ereignis mit einem Foto fest zu halten – also Fotoapparat nicht vergessen!
Tags:Wandern
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