Sportaerobic in Österreich: Lubi Gazov

Geschrieben von stefanie am April 10, 2013 in Interview, Sportland Österreich

Name: Lubov Gazov Geboren: 6. März 1989 Verein: TSV Ottensheim Trainerin: Petra Gazov Größte Erfolge: WM-Dritte 2012. EM-Vierte 2011. Weltranglisten Dritte (Nov. 2012). Erste Weltcup Siegerin des ÖFT überhaupt (Kufstein 2012, Tokio 2013)

der-sport-blog.com: Warum Sportaerobic? Wie kam es dazu, dass du diesen Sport gewählt hast? Was zeichnet den Sport aus? Was macht es für dich besonders?

Lubi Gazov: Im zarten Alter von 8 Jahren begann ich meine Karriere in der Rhytmischen Sportgymnastik. Als ich immer mehr Wettkämpfe gewann, erwartete ich noch mehr von mir, setzte mir Ziele und entschied mich letzenendes für den Leistungssport. Mit 12 Jahren „begegnete“ ich zum ersten Mal Sportaerobic. Diese Sportart faszinierte mich von der ersten Sekunde an. Diese Power, Flexibilität und zugleich auch Harmonie zwischen Musik, Choreographie und Gefühle die man spürt haben mich einfach erobert und machten mich zu einer sehr strebenden Sportlerin. Mein „Doping“ waren meine Erfolge.

der-sport-blog.com: Was war für dich persönlich der größte Erfolg?

Lubi Gazov: Grundsätzlich ist der größte Erfolg für mich immer wenn ich mich selbst in meiner Performance überbieten kann. Ich denke dies ist mir bei der Weltmeisterschaft 2012 mit der Bronzemedaille in Sofia gut gelungen. Allerdings muss ich sagen, dass alle meine Wettkämpfe wichtig sind. Ich versuchte bis jetzt immer meinen Namen bzw. mein Können zu vertreten und wollte mir selbst beweisen, dass sich die ganze Arbeit für die ich so lange gekämpft habe, auch gelohnt hat. Ich trat sozusagen jedesmal gegen mich selber an und das war mein größter Gegner!

der-sport-blog.com: Was möchtest du noch erreichen?

Lubi Gazov: Ich möchte noch ganz an die Spitze- zwei Treppchen habe ich noch aufzuholen

der-sport-blog.com: Warum ist Sportaerobic in Österreich doch noch so unbekannt?

Lubi Gazov: Unsere Sportart ist nicht olympisch und wird auch nur teilweise gesponsert. Weiters gibt es auch in den Vereinen keine individuellen Sparten, was wiederum den Namen – Sportaerobic die Popularität nimmt. Der österreichische Fachverband für Turnen ist allerdings auf unserer Seite und unterstützt uns!

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